Informationen zu den Ozon-Wirkungen

Erhöhte Ozonkonzentrationen beeinträchtigen das Wohlbefinden und die Gesundheit. Wegen seiner geringen Wasserlöslichkeit kann das Ozon tief in die Atemwege eindringen, wo es aufgrund seines aggresiven Verhaltens Reizungen der Schleimhäute und des Lungengewebes hervorruft.

Die Wirkung auf den Menschen hängt von der eingeatmeten Ozonmenge ab. Diese wird bestimmt durch die Ozonkonzentration in der Atemluft, die Atemfrequenz und die Atemtiefe. Aus dem Ziel, die Atemfrequenz und Atemtiefe "normal" zu halten resultiert die Empfehlung, bei erhöhten Ozonkonzentrationen körperliche Anstrengungen zu vermeiden.

Die Empfindlichkeit gegenüber Ozon ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden, es wird aber davon ausgegangen, dass ca. 10% der Bevölkerung besonders empfindlich reagieren. In Abhängigkeit von der individuellen Empfindlichkeit werden als Begleiterscheinungen erhöhter Ozonkonzentrationen

  •     Augenbrennen und Augentränen,
  •     erschwerte Atmung,
  •     Hustenreiz,
  •     Kopfschmerzen,
  •     Konzentrationsschwäche und
  •     Abnahme der Leistungsfähigkeit

beobachtet.

Noch empfindlicher als die Menschen reagieren einige Planzen auf Ozon, die in ihrer Entwicklung soweit geschädigt werden können, dass in der Landwirtschaft Ernteeinbußen zu verzeichnen sind. Ozon wird auch als Mitverursacher neuartiger Waldschäden angesehen. Schließlich spielt Ozon eine Rolle als "Treibhausgas".